Schwieriges Wochenende für die Talente aus dem ACE BIKES HESG TALENTPOOL

Bereits zwei Wochen nach dem Saisonauftakt in Reetz ging es auch für die Talente des ACE Bikes HESG Talentpools in die zweite Runde nach Crimmitschau. Dabei ist diese Veranstaltung für Lenny Oehmig, Raven Lippold und Emil Kessler so etwas wie eine Heimveranstaltung. Dementsprechend kamen auch viele Freunde und Familienangehörige mit in die Sandgrube Gablenz.

Alle wussten, dass die Strecke deutlich anders sein würde als in Reetz, da es viele Auffahrten gab und natürlich auch der HET Reinsdorf alle Möglichkeiten im Gelände nutzen wollte. Der ACE Bikes Prolog Award startete dieses Mal auch bereits am Vorabend. Dort galt es, die Aufstellungen der Gruppenrennen herauszufahren und vielleicht auch schon einige Zähler für die Meisterschaft zu sammeln.

Henry Strauss wollte es deutlich besser machen als in Reetz, wo er im Prolog gestürzt war. Diesmal klappte es aber perfekt, und er konnte sogar die Bestzeit vor den weiteren Stars der Serie einfahren. Aber auch die weiteren Talente konnten sich alle im vorderen Feld der über 170 Teilnehmer einreihen. Emil Kessler bestätigte mit Platz 11 seine Form, Raven Lippold holte mit Platz 19 erstmals Prologpunkte. Nicht ganz zufrieden waren jedoch Leon Volland auf Platz 24 und Lenny Oehmig auf Platz 42.

Für Lenny ist es jedoch erst die zweite richtige Hardenduro-Veranstaltung, somit zeigt die Lernkurve natürlich auch nach oben.

Über die Gruppenrennen gibt es dagegen nicht viel zu berichten. Alle 5 Fahrer schafften ohne Probleme den Einzug ins Finale.

Im Finale galt es dann, eine deutlich anspruchsvollere Strecke zurückzulegen. Von Anfang an vorne dabei war wieder einmal Henry Strauss. Auch wenn es für ihn diesmal nicht ganz nach vorne reichte, ist der fünfte Platz im Championat wieder eine starke Leistung.

Zweitbester Fahrer des Talentpools wurde diesmal Leon Volland (Platz 19), obwohl er selbst nicht ganz zufrieden war. Nach einem ereignisreichen Rennen schaffte Emil Kessler noch Platz 25. Er verlor zunächst an der ersten Auffahrt sein Heck und konnte erst nach einer Reparatur weiterfahren. Er kämpfte sich jedoch wieder durchs Feld.

Raven Lippold wurde dieses Mal auf Platz 44 gewertet, womit noch etwas Luft nach oben ist. Pech hatte erneut Lenny Oehmig, der mit einem Defekt erneut vorzeitig aufhören musste.

In 3 Wochen geht es nach Hamma, auf einer wiederum komplett anderen Strecke, wo auch das Wurzelwerk eine Rolle spielen könnte.

Stimmen:
HESG Serienorganisation: Die Ergebnisse können sich erneut sehen lassen. Schade, dass Lenny einen Defekt hatte und Emil am Anfang zu viele Plätze verloren hat. Bei beiden wäre sicherlich noch einiges möglich gewesen.

Henry Strauss: Im Prolog konnte ich eine flüssige Runde fahren und die Bestzeit erreichen. Das Gruppenrennen begann zwar chaotisch, aber ich konnte mich auf den dritten Rang vorarbeiten. Das Finale begann extrem chaotisch, da es nach etwa 5 bis 10 Minuten Fahrzeit zwei größere Staus gab. Am Ende war Platz 5 in Ordnung.

Emil Kessler: Trotz großer Aufregung lief der Prolog mit Platz 11 recht gut. Im Gruppenrennen ging leider vieles schief: gleich zu Beginn in einen Sturz verwickelt und viele unnötige Fehler gemacht, wodurch ich auf Platz 12 kam.
Das Finale war sehr schwierig, bereits am ersten großen Hang brach das Heck weg und kostete viel Kraft. Dadurch konnte ich im Rennen nicht mehr so viel geben und landete auf Platz 25.
Die Strecke war wirklich etwas anders, schwerer, steiler und anstrengender als die vorherigen, aber im Nachhinein wirklich schön.

Raven Lippold: Also, ich fand das Rennen richtig super. Der Prolog am Freitagabend lief richtig gut, und da mir die Strecke auch sehr viel Spaß gemacht hat, konnte ich eine gute Platzierung einfahren. Dann am Samstag war ich im ersten Gruppenrennen, die Strecke war für ein Gruppenrennen sehr anspruchsvoll, was aber sehr gut war. Das Gruppenrennen hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Am Ende wurde ich 21. Das Finale war das Highlight des Tages, die Strecke war einfach genial. Man musste wirklich hart arbeiten, um eine oder zwei Runden zu schaffen. Es war eine super Veranstaltung, nächstes Jahr wieder!

Leon Volland: Ich fühlte mich gut vorbereitet und war entspannt. Der Prolog am Abend lief mit P24 nicht sehr flüssig und ziemlich unkontrolliert. Samstag startete ich somit ins 2. Gruppenrennen. Der Start aus Reihe 2 verlief ein wenig chaotisch, da Fahrer vor mir stürzten, jedoch konnte ich mich gut durchkämpfen. Ich fand einen guten Flow und konnte meine Position kontinuierlich verbessern, bis ich schließlich auf P10 landete. Die Pause danach habe ich gut genutzt und fühlte mich bereit für den Start des Finales, wissend, dass der HET Reinsdorf einige technische Sektionen eingebaut hat. Die erste Runde war daher ein ziemlicher Kampf, jedoch konnte ich mich gut absetzen und lag auf P12/13. Diese Position konnte ich etwa eine Runde lang halten, bis ich einige dumme Fehler beging und wieder ein paar Positionen abgeben musste. In der letzten Runde lieferte ich mir ein richtiges Battle mit drei anderen Fahrern. Einmal geriet ich in eine falsche Spur und dann zogen sie alle an mir vorbei. Somit rutschte ich auf den 19. Platz insgesamt und den 6. Platz bei den Junioren ab. Ich fühlte mich sehr gut auf dem Bike, konnte immer wieder durch gute technische Manöver Zeit gutmachen und hatte einen guten Flow. Allerdings verlor ich immer wieder Plätze durch kleine Fehler und einfach aufgrund einer geringeren Grundgeschwindigkeit.

Lenny Oehmig: Crimmitschau war ein mega geiles und spannendes Rennen. Die Strecke war großartig, und die Bedingungen waren top. Für mich lief das Gruppenrennen sehr gut, und ich konnte den 20. Platz erreichen. Damit bin ich sehr zufrieden. Im Finale konnte ich gut vorfahren, doch dann leider ausgeschieden.

Fotos: Michel238pic/Michel Kuchel, GrenzNic640/Silvio Gessner

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